Fliesen bohren – darauf müssen Sie achten

Armaturen und Befestigungen an Fliesen anzubringen, stellt viele vor eine große Herausforderung. Nicht ohne Grund: Dabei kann auch einiges schiefgehen. Sie fangen an, in Ihrem Bad ohne Plan Bohrlöcher zu setzen und die Fliesen an den Wänden können springen oder absplittern. Zudem könnten wichtige Leitungen erwischt und beschädigt werden. Wir im Fliesengeschäft Mannheim geben Ihnen Tipps, wie Sie problemlos Befestigungen anbringen. In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie idealerweise Löcher in Fliesen bohren, welches Werkzeug Sie dazu benötigen und warum Sie alternativ die Fugen benutzen sollten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bohren Sie nur durch Fliesen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
  • Benutzen Sie ein Messgerät, um keine Strom- und Wasserleitungen zu beschädigen.
  • Der Härtegrad der Fliese bestimmt die Art des Fliesenbohrers. Bei höheren Werten benutzen Sie den Diamantbohrer, um die Fliesen nicht zu beschädigen. Für die Wand dahinter benutzen Sie einen Steinbohrer. 

Richtiges Bohren einfach erklärt

Als allererstes markieren Sie mit einem wasserlöslichen Stift die Bohrlöcher an der Wand. Danach körnen Sie die Markierungen an, indem Sie vorsichtig einen Hammer und eine Reißzwecke nehmen und eine kleine Einkerbung in die Markierung setzen.

Das Durchbohren einer Fliese findet immer ohne Schlageinrichtung statt. Bohren Sie mit einer geringen Drehzahl, damit die Fliese währenddessen nicht verglüht. Üben Sie zudem wenig Druck auf die Bohrmaschine aus. Der Bohrer erledigt die Arbeit quasi von alleine. Falls der Akku trotz niedriger Drehzahl und wenig Druck heiß wird, sollten Sie zum Kühlen etwas Wasser bereitstellen.

Tipp: Legen Sie über die angekörnte Stelle zwei Schichten Malerkrepp oder raues und transparentes Klebeband aus. Dadurch kann die Bohrmaschine auf der Fliese nicht abrutschen.  

Unterschiedliche Bohrer für unterschiedliche Fliesen

Achten Sie bei der Wahl Ihres Fliesenbohrers auf die Ritzhärte der Fliesen. Die Ritzhärte reicht von 1 bis 10, wobei 10 der härteste Wert ist.

  • Fliesen- und Glasbohrer bei Ritzhärte 1–3
  • Diamantbohrer bei Ritzhärte 4–7
  • Vollständig durchgehärteter Bohrer bei Ritzhärte 8–10 
  • Steinbohrer für die Wand hinter den Fliesen

Alle Materialien für Fliesen haben einen unterschiedlichen Härtegrad. Informieren Sie sich auf jeden Fall vor dem Bohren über die Ritzhärte Ihrer Fliesen. 

An welchen Stellen nicht gebohrt werden sollte

Wasser- oder Stromleitungen befinden sich überall in den Wänden. Es gibt zwar Richtlinien zur Verlegung von Leitungen, jedoch können Sie sich nie sicher sein, ob die Regeln eingehalten wurden.

Tipp: Benutzen Sie ein Messgerät, welches Leitungen erkennt. So können Sie sicher gehen, dass Sie z.B. Ihr Bad nicht unter Wasser setzen. 

Alternativen zum Bohren

Wenn es vermieden werden kann, in Fliesen zu bohren, sollten Sie das auch tun. Falls Sie z.B. einen Spiegel befestigen wollen, ist es oft einfacher, Löcher in die Fugen zu bohren. Hierbei sollten Sie passende Dübel verwenden, damit die darum liegenden Fliesen nicht beschädigt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre ein spezieller Kleber oder ein für Fliesen vorgesehenes Klebeband. 

Bevor Sie in Ihrem Haus Fliesen durchbohren, informieren Sie sich gut, welchen Fliesenbohrer Sie verwenden müssen, achten Sie auf die Leitungen und folgen Sie unserem Ratgeber. 

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